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unIQate – Die Plattform für hochbegabte Frauen

Heute steht Nicole Gerecht, die Gründerin von unIQate - dem Netzwerk für hochbegabte Frauen, im HIGHLY GIFTED Blog Rede und Antwort.


Vor einigen Monaten habe ich Nicole Gerecht und unIQate, die Plattform für hochbegabte Frauenkennengelernt und bin von ihrer Idee sehr begeistert. Nicole ist ein „digital Native“, hat jahrelang in der Digitalbranche gearbeitet und dort unterschiedliche Positionen leitend bekleidet (von Marketing, über Sales zu Business Development auf internationalem Terrain). Anfang 2018 hat sie die Grundsteine für unIQate gelegt mit dem Ziel, DIE Plattform für Hochbegabte zu bauen mit besonderem Fokus auf Frauenförderung. Für Nicole ist es wichtig, gesellschaftlich aufzuklären, Stigmata zu entkräften und mehr unentdeckt hochbegabten Menschen helfen zu erkennen, wer sie sind. Nicole und ich verfolgen also sehr ähnliche Ziele, weshalb ich mich heute umso mehr freue, sie Euch Leserinnen und Lesern etwas näher vorstellen zu dürfen.


Im heutigen Interview gibt Nicole uns wertvolle Einblicke in ihre Arbeit. Erfahre, welchen Mehrwert Dir unIQate bietet und weshalb Du unbedingt dabei sein solltest.


Franziska: Liebe Nicole, ich freue mich sehr, Dich heute für den HIGHLY GIFTED Blog interviewen zu dürfen. Vielleicht erzählst Du meinen Leserinnen und Lesern zu Beginn erst einmal etwas über Dich. Welchen Bezug hast Du zum Thema Hochbegabung?


Nicole: Liebe Franziska, danke für diese schöne Möglichkeit hier aufHIGHLY GIFTED. Ich bin selbst spät entdeckte Hochbegabte. Vieles vor dieser Erkenntnis war mit einem enormen Leidensdruck verbunden. Das Gefühl „auf dem falschen Planeten“ vergessen worden zu sein, Drosselung der eigenen Leistung und somit ja eine gewisse Leugnung der eigenen Person. Die Testung bei einer Diagnostikerin war folglich ein bedeutender Schritt für mich. Pures Gefühlschaos und danach: pure Erkenntnis!


Franziska: Wie kam es dazu, dass Du Dich dazu entschlossen hast, unIQate – die Plattform für hochbegabte Frauen - ins Leben zu rufen?



Nicole:Ich muss ein wenig ausholen, denn es gab einen konkreten Moment, warum ich überhaupt erst auf das Thema „Hochbegabung“ gestoßen bin und mich testen ließ. Ich wurde sehr krank, musste mein bisheriges Leben nahezu gänzlich aufgeben und konnte zuletzt kaum mehr laufen. Man testete mich auf Autoimmunkrankheiten und als nach den unzähligen Check Ups klar wurde, dass nichts Organisches vorliegt, begann eine Odyssee mit Psychologen, Neurologen und schlussendlich saß ich beim Psychiater und versuchte mich mit Antidepressiva 'funktionstüchtig' zu bekommen. Mittlerweile ist fast ein dreiviertel Jahr vergangen als mich eine liebe Freundin anrief und sagte, ich müsse mich unbedingt mit jemandem unterhalten, die genauso „verschwubbelt“ ist wie ich! :) Ich traf diese Frau und am Ende von einem intensiven 9-Stunden-Gespräch fragte sie mich unvermittelt: „Und seit wann weißt du, dass du hochbegabt bist?“

Was sagt man da? „Äh, Danke?“ Oder so? Sie empfahl mir ein Buch, das mein Augenöffner wurde. Mit dieser Frau entstand dann der Wunsch, etwas so Wichtiges wie unIQate zu erschaffen, denn wer weiß, wie viele da draußen immer noch leiden, weil sie gar nicht wissen, dass sie „einfach nur hochbegabt“ sind!?


Franziska: Worin genau besteht die Arbeit Deines Netzwerks und was ist Deine Vision, wo soll es hingehen?


Nicole: unIQate hat nichts Geringes als den Anspruch, DIEPlattform für Hochbegabte zu werden, aufgebaut auf drei Säulen: Community, Experten und Unternehmen. Ich möchte mit unIQate nicht nur ein Netzwerk aufbauen, sondern es soll auch über das Expertenverzeichnis „Expertory“ Wege zu QUALIFIZIERTEN Experten aus den Bereichen Diagnostik, Therapie, Beratung und Coaching aufzeigen. Im dritten Schritt möchte ich Unternehmen ins Boot holen. Es muss endlich möglich werden, über seine Hochbegabung sprechen zu dürfen, damit das Setting im Unternehmen passt, denn nur so können beide Seiten gewinnen. Unternehmen sollen also entweder bewusst hochbegabte Menschen rekrutieren können oder mit Hilfe der unIQate-Experten durch Maßnahmen die bereits angestellten Hochbegabten unterstützen.



Franziska: Nicole, wie können meine Leserinnen und Leser sich mit Dir bzw. unIQate vernetzen?


Nicole: Es gibt eine Website, über die man sich bereits vormerken lassen kann, denn an der endgültigen digitalen Plattform wird noch gearbeitet. In der Zwischenzeit kann man sich aber auf Facebook in der geschlossenen Gruppe „unIQate & friends“ digital austauschen. Dank vieler ehrenamtlicher Helferinnen können wir bereits deutschlandweit GetTogethers ausrichten, damit die Frauen sich auch im echten Leben treffen können – ja, Frauen, denn zur Zeit sind wir nur offen für Frauen!


Franziska: Ich danke Dir vielmals für Deine Zeit und Deine Offenheit und freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit.


Nicole: Nein, ich danke dir für deinen Zuspruch und für die Möglichkeit die Vision hier zu platzieren. Über ein Like auf der Facebookseitewürde ich mich unglaublich freuen, damit die Plattform die Menschen erreichen kann, die sie sich wünschen.


Schon vom ersten Moment an war ich von Nicoles Vision begeistert und bin seither ein totaler Fan von ihr und ihrer Arbeit. Sie scheut keine Kosten und Mühen, um für uns alle hier einen unglaublich wichtigen Beitrag zu leisten. Für mich ist sie ein Paradebeispiel für einen Menschen, der sein ganz persönliches Geschenk in die Welt bringt und damit viele Leben leichter und schöner macht. Dafür, liebe Nicole, danke ich Dir von Herzen!


Was ist Dein Geschenk für die Welt?


Alles Liebe und bis bald, Franziska

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